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Ein Heimspiel auswärts in Oensingen

tvsolothurn

Vier Spiele in Folge hat der TV Solothurn nun verloren. Es wäre also höchste Zeit, wieder einmal Punkte zu holen. Dies wird in der kommenden Partie jedoch alles andere als einfach, denn mit dem TV Birsfelden ist der letztjährige NLB-Absteiger zu Gast. Die Baselländer wussten bisher zu überzeugen und führen die Tabelle an.

 

Gaudenz Oetterli

 

Aufgrund der Situation im CIS – der neue Hallenboden ist nach wie vor nicht fertig – trägt der TVS das Heimspiel gegen den TV Birsfelden in Oensingen in der Halle Bechburg aus. Ein Heimspiel auf Auswärts-Boden, das ist ein Novum für die Solothurner. Dennoch sollte dies keinen grossen Einfluss auf das Spiel selbst haben. Die Aarestädter absolvierten in den letzten Wochen dank der Zusammenarbeit mit den Oensingen Panthers bereits einige Trainings in Oensingen, da die Heimhalle CIS nicht verfügbar war. Insofern konnte sich die Truppe von Trainer Andri Tatarinoff bereits an die neue Umgebung gewöhnen.

 

Nachteile im Vergleich mit Birsfelden gibt es hingegen im sportlichen Bereich. Nach zwei Siegen zu Beginn und der Tabellenführung, ist der TV Solothurn nach nunmehr vier Niederlagen in Folge weit abgerutscht in der Tabelle. Aktuell befindet er sich an drittletzter Position. Ganz anders die Baselländer. Diese verloren zwar ihr Auftaktspiel gegen WEST Crissier knapp mit einem Tor, danach folgte aber ein Lauf von vier Siegen und einem Unentschieden. Zuletzt zeigte Birsfelden dem bis dato unbesiegten TV Pratteln gleich mit 33:26 den Meister. Das zeigt: der TV Birsfelden ist sehr stark und es wird für Solothurn eine Mammutaufgabe, just gegen den Leader wieder in die Spur zu finden.

 

Nichts ist unmöglich

 

«Impossible is nothing», heisst es so schön im Englischen. Auch wenn die Aufgabe gegen Birsfelden schwierig sein wird, unmöglich ist sie nicht. Die Baselländer hatten nach dem Abstieg einen Aderlass zu verzeichnen, konnten sich aber im Gegenzug mit dem langjährigen NLA-Kreisläufer und Abwehrhünen Martin Slaninka verstärken, welcher nun im Amt des Spielertrainers amtet. Sicherlich ist das Team nach wie vor als eines der besten der Liga einzustufen, doch eines hat der bisherige Verlauf der Meisterschaft gezeigt: in dieser Erstliga-Gruppe kann jeder jeden schlagen. Somit besteht auch für den TVS die leise Hoffnung, etwas Zählbares aus dem Duell mit dem Leader mitzunehmen.

 

Denn auch die Aarestädter weisen in ihrem Kader viel Qualität auf. Dies hat die Mannschaft vor allem im Cup und in den ersten beiden Partien der Saison gezeigt. Bei den vier Niederlagen war es jedoch so, dass die Leistung nicht ausgewogen war. In Spielen, in denen die Offensive brillierte, versagte die Verteidigung, oder umgekehrt. Und eines, was auffiel war, dass die Solothurner zu Beginn der Saison ein enormes Tempo spielten. Nach Ballgewinnen schalteten die Ambassadoren blitzschnell um und fuhren zügige Konter oder zweite Wellen. Das ging in den letzten Spielen fast komplett verloren. Doch genau dies war die Stärke des TVS. Dieser muss sich wieder darauf besinnen und weg kommen vom trägen Positionsspiel, das schon in den letzten Jahren wenig erfolgreich war. Mit diesem Mittel kann es gelingen, Birsfelden im wahrsten Sinne des Wortes zu überrumpeln.


Foto: Tobias Zeltner (tobiaszeltner.ch)


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