Weiteres Vier-Punkte-Spiel
Nach fünf Meisterschaftsspielen steht der TV Solothurn mit drei Punkten auf Tabellenplatz 9, direkt einen Platz vor dem nächsten Gegner, der SG Wacker Thun 2 / Steffisburg, welche ihrerseits aus gleich vielen Spielen mit einem Sieg auf zwei Punkte kommt.
Philippe Kaech
Auch die Gegner waren für die beiden Kontrahenten bisher grösstenteils deckungsgleich. Beide Equipen spielten hauptsächlich gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.
Sowohl dem drittplatzierten Biel und dem fünftplatzierten Visp gelang je ein Sieg gegen die Solothurner und die Oberländer. Gegen das vierplatzierte Nyon konnte sich der TVS einen Punkt erkämpfen, wogegen die Thuner als Verlierer vom Platz mussten. Die Solothurner verloren ausserdem gegen das zweitplatzierte Crissier, die Thuner gegen den Leader aus Bern. Ihren einzigen Sieg errangen die Thuner mit einem Tor Differenz gegen den HV Olten, die Solothurner gegen den Letzten aus Vevey.
Betrachtet man die Kader der beiden Mannschaften, fallen auch dort auf beiden Seiten die hohen Jahrgänge auf. Während die SG Wacker Thun 2 / Steffisburg aber fast ausschliesslich auf Spieler, welche in diesem Jahrtausend geboren wurden, setzt, besteht der Kader des TVS rund zur Hälfte aus Spielern, deren Jahrgang noch mit 19 beginnt, welche ihre Erfahrung den jungen Mitspielern weitergeben sollen. Dennoch besteht die Aufgabe für beide Coaches hauptsächlich darin, die eigenen Junioren an den Herrenhandball heranzuführen und für eine breite Auswahl an gut ausgebildeten Spielern für den jeweiligen Verein zu sorgen.
Die Aufgabe der beiden Coaches ist langfristig für beide Vereine von grosser Wichtigkeit. Gleichzeitig sind sowohl Coaches als auch Spieler im Ernstkampf immer ehrgeizig. Daher gilt es für beide die richtige Balance zu finden. Punkte für eine gute Stimmung und Selbstvertrauen sowie eine gute Klassierung sammeln, gleichzeitig den jungen Spielern Spielminuten ermöglichen und Vertrauen schenken.
Somit kann man von einem Direktvergleich zweier Mannschaften mit ähnlichen Ausgangslagen sprechen und es kann mit grosser Spannung erwartet werden, wer sich in diesem Duell durchsetzen wird.
Foto: Cornelia König-Zeltner
