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Ab jetzt geht es um die Wurst

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Der TV Solothurn ist mittendrin im Abstiegskampf. Nach 14 Spielen weisen die Aarestädter erst acht Punkte auf – genauso viele wie der nächste Gegner, der KTV Visp. Das Polster gegen hinten ist dünn, die kommenden Spiele sind deshalb umso wichtiger.

 

Gaudenz Oetterli

 

Das direkte Duell gegen Visp ist der Auftakt einer enorm wichtigen Trilogie für den TVS. Drei Heimspiele stehen in den nächsten zwei Wochen an, zwei davon gegen Konkurrenten am Tabellenende, und das Derby gegen Herzogenbuchsee. Der erste Gast im CIS Solothurn kommt aus dem Wallis. Die Visper haben nach ansprechendem Saisonstart – inklusive deutlichem Sieg zuhause gegen Solothurn – zuletzt sechs Mal in Folge nicht gewinnen können.

 

Nach fünf Niederlagen in Folge erzielten sie im letzten Spiel mit dem Unentschieden gegen Leader WEST Crissier immerhin einen Achtungserfolg. Dieser Punktgewinn spülte die Walliser dank des besseren Torverhältnisses wieder vor den punktgleichen TV Solothurn. Dennoch dürfte die Gemütslage in der selbst ernannten «Innerschweiz» ähnlich gedämpft sein wie am Jurasüdfuss. Beiden Teams klebt das Pech am Schuh und die tatsächlichen Leistungen werden den Erwartungen nicht gerecht.

 

Auf beiden Seiten fallen Schlüsselspieler aus

 

Die Gründe für die unbefriedigenden Situationen sind ebenfalls ähnlich gelagert. Sowohl Solothurn wie auch Visp kassieren insgesamt enorm viele Gegentore, am dritt- und viertmeisten in der Liga. Visp kann das defensive Defizit normalerweise in der Offensive kompensieren. Die Walliser erzielen am drittmeisten Tore aller Teams in der Gruppe. Jedoch fehlte in den vergangenen Monaten eine der produktivsten und wichtigsten Teamstützen. Mit Jean-Baptiste Karlen fiel der letztjährige Dritte in der Torschützenliste für lange Zeit aus. Diese Treffer vermisst der KTV Visp schmerzlich.

 

Auch Solothurn hält hinten in der aktuellen Spielzeit zu oft nicht dicht. Selten sind die starken Defensivleistungen wie beim Sieg gegen den damaligen Tabellenführer Birsfelden oder im Cup gegen den oberklassigen B-Ligisten GC Amiticia. Und dies, obwohl die Abwehr jahrelang das Prunkstück des TVS war. Die Ambassadoren haben offensiv nicht die Mittel, zu viele Gegentore zu kompensieren. Doch auch sie erlitten zuletzt einen verletzungsbedingten Rückschlag, da Abwehr-Recke Martin Beer ausfällt. Wie bei Visp, bei dem ein wichtiger Torgarant ausfällt, fehlt auch bei Solothurn eine Schlüsselfigur, einfach in der Defensive.

 

Unberechenbarkeit pur am Tabellenende

 

Für beide Vereine folgen nun Schicksalswochen. Denn auch die Walliser stehen vor drei enorm wichtigen Duellen. Nach dem Spiel in Solothurn erwarten die Visper zuhause Möhlin/Magden, das in der Tabelle nur einen Rang weiter vorne liegt. Und danach folgt – ebenfalls fast analog dem TVS – die Partie gegen Herzogenbuchsee. Bei so vielen Direktduellen der Teams in der unteren Tabellenregion kann fast alles passieren. Jeder Sieg zählt gefühlt doppelt, jede Niederlage wiegt dreimal so schwer. Denn als wäre eine Niederlage in einem Direktduell nicht schon schlimm genug, so kommt hinzu, dass aufgrund der vielen Duelle der Teams am Tabellenende weitere Konkurrenten immer ebenfalls noch punkten. Es ist unmöglich, da auszurechnen, was geschehen könnte und daher ist das beste und einzige Mittel zur eigenen Sicherheit, die eigenen Spiele zu gewinnen – um jeden Preis.

Die Partie TV Solothurn - KTV Visp findet statt am 9. Februar 2025 um 17.00 Uhr im CIS Solothurn.

Foto: Urs Trösch


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