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Blogbeitrag

Cup-Aus nach Verlängerung

Der TV Solothurn scheidet im Mobiliar-Cup nach einem packenden Fight aus. Gegen Ligagegner RG Nyon unterlag das Team von Trainer Andri Tatarinoff nach 70 intensiven Minuten mit 30:34. Wie schon im letztjährigen Cupduell gegen denselben Gegner musste die Partie in die Verlängerung - damals hatten die Solothurner noch die Nase vorn, diesmal jubelten jedoch die Gäste aus der Romandie.


Fridolin Oesterlee


Bereits vor Spielbeginn war klar: Leicht würde es nicht werden. Zahlreiche Stammspieler fehlten im Aufgebot der Solothurner. Dafür kamen mit Mathis Oesterlee und Jakub Moskal gleich zwei U19-Junioren zu ihrem Debüt in der ersten Mannschaft und konnten sich auch beide mit je einem Treffer belohnen. Gespielt wurde zudem nicht in der gewohnten CIS-Halle, sondern in der Bleichenmatt-Halle in Biberist. Die Ausgangslage war somit alles andere als ideal, zumal man den Gegner aus der Westschweiz bestens kannte und nur zu gut wusste, über welche Qualitäten er verfügt.


Spiel auf Augenhöhe


Trotz aller personellen Engpässe legte der TV Solothurn einen mutigen Auftritt aufs Parkett und lag über weite Strecken des Spiels sogar vorne. Ein entscheidender Vorsprung wollte jedoch nicht gelingen, Nyon blieb stets in Schlagdistanz. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen einen intensiven und temporeichen Schlagabtausch zu sehen, in dem sich keine Mannschaft vorzeitig absetzen konnte.

Zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit traf Jimmy Vouteau für die Gäste per Siebenmeter zum 26:26-Ausgleich und rettete die Waadtländer damit in die Verlängerung. Dort behielten diese dann die besseren Nerven. Während die Solothurner nur noch selten gute Lösungen im Angriff fanden, nutzten die Gäste ihre Chancen konsequent und setzten sich schliesslich mit 30:34 durch.


Blick nach vorne


Trotz der Niederlage kann der TV Solothurn wertvolle Erkenntnisse aus dieser Partie mitnehmen. Besonders erfreulich: Auch mit einem stark dezimierten Kader zeigte die Mannschaft eine geschlossene Teamleistung und bewies, dass sie auch gegen starke Gegner wie Nyon über 70 Minuten mithalten kann. Zudem nutzte das Team die Gelegenheit, um einige neue Dinge auszuprobieren - Erfahrungen, die man mit einem positiven Gefühl in die Meisterschaft mitnehmen kann und wird.


So kann der TV Solothurn trotz des bitteren Ausscheidens erhobenen Hauptes aus dieser Partie gehen, einzig das positive Schlussresultat blieb aus. Jetzt gilt die volle Konzentration wieder der Meisterschaft: Am kommenden Samstag empfangen die Ambassadoren im heimischen CIS den Aufsteiger PSG Lyss. Nach drei knappen Niederlagen sollen gegen die Seeländer im vierten Meisterschaftsspiel endlich die ersten beiden Punkte der Saison eingefahren werden.


Foto: Urs Trösch

ree

 
 
 

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