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Blogbeitrag

Die nächste Hürde liegt wesentlich höher

Zuletzt konnte der TV Solothurn gegen die beiden punktelosen Schlusslichter zwei Siege einfahren. Im nächsten Spiel wartet mit WEST Crissier aber ein ungleich grösserer Brocken auf die Aarestädter. Für einen Erfolg braucht es erneut eine Glanzleistung.

 

Gaudenz Oetterli

 

Gegen Herzogenbuchsee krampfte sich der TVS vor knapp zwei Wochen mit Ach und Krach zum wichtigen Sieg in einem Direktduell im unteren Bereich der Tabelle. Danach folgte letzten Samstag eine herausragende Darbietung vor eigenem Publikum gegen Wacker Thun 2 / Steffisburg. Wollen die Solothurner auch im dritten Spiel in Folge etwas Zählbares mitnehmen, bedarf es mindestens eines gleich starken Auftritts wie zuletzt gegen die Berner Oberländer.

 

Der Gegner im kommenden Spiel heisst WEST Crissier und ist seines Zeichens akuell Tabellendritter. Die Hürde, die es für Punkte zu überspringen gilt, ist also um einiges höher als in den letzten beiden Partien. Im Gegensatz zu Buchsi und Thun werden sich die Romands aus der Waadt in jedem Bereich besser zeigen – Angriff, Rückzugsverhalten, Verteidigung und Angriffsauslösung.

 

Duell gegen einen alten Bekannten

 

Im Angriff müssen sich die Solothurner vor allem vor WEST-Topskorer Benjamin Dornois in acht nehmen. Der Franzose ist in Solothurn kein Unbekannter. Dornois spielte in der letzten NLB-Saison des TVS für die Ambassadoren und erhielt dort den Übernahmen «Air France». Dies ist auf die enorme Sprungkraft des Aufbauspielers zurückzuführen, zudem ist Dornois ein blitzschneller Spurtläufer. Er fiel schon damals beim TV Solothurn mit schnellen Gegenstössen und schnellem Zurücklaufen auf.

 

Im letzten Spiel tumpften die Solothurner unter anderem mit ihrer schnellen ersten Welle auf. Mit dem direkten Gegenstosspass und daraus resultierenden einfachen Toren legten die Aarestädter gegen Thun die wichtige Differenz zu Beginn. WEST Crissier hingegen wird – auch mit dem schnellen Bernjamin Dornois – ein wesentlich besseres Rückzugsverhalten an den Tage legen. Das heisst nicht, dass sie nicht schnell umschalten sollen, im Gegenteil: Das Tempo war beispielsweise für Dornois auch immer eine Gefahr beim schnellen Gegenstoss, da er sich mit dem «Drilänge» mehr als nur einmal eine Zweiminutenstrafe einfing.

 

Wenn es eng wird, ist der TV Solothurn im Vorteil

 

Insgesamt werden sich die Ambassadoren jedoch darauf einstellen müssen, dass sie mehr Treffer aus dem Spiel heraus erzielen müssen. Dies war bis letzte Saison nicht unbedingt die grosse Stärke des TVS. In der aktuellen Spielzeit hingegen zeigt sich die Truppe von Trainer Andri Tatarinoff in der Offensive verbessert; in sieben von zehn Spielen (inklusive Schweizer Cup) erzielten die Solothurner 30 Tore oder mehr.

Sicher ist, dass das Spiel gegen die Waadtländer auch mit einer gleich starken Leistung wie zuletzt gegen Thun viel enger sein wird. Und wenn die Solothurner es schaffen, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, muss auch WEST Crissier beweisen, dass sie unter Druck bestehen können. Bisher siegten die Romands meist deutlich und waren selten in dieser Situation, ganz im Gegensatz zum TVS. Dieser konnte gegen Herzogenbuchsee ein emotionales Spiel am Ende für sich entscheiden. Dieser psychologische Vorteil ist am Ende der grosse Trumpf des Underdogs aus Solothurn.


Foto: Urs Trösch

ree

 
 
 

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