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Blogbeitrag

Und wieder ist verlieren verboten

Gegen das punktlose Herzogenbuchsee verzeichnete der TV Solothurn innert Wochenfrist einen erkämpften Erfolg. Im heimischen CIS folgt am kommenden Wochenende das nächste kapitale Duell. Und wieder muss der TVS gegen ein punkteloses Team reüssieren.

 

Gaudenz Oetterli

 

Wie ihre Kantonskollegen aus dem Oberaargau sind auch die Berner Oberländer von Wacker Thun 2 / Steffisburg denkbar schlecht in die Saison gestartet. Nach sieben Spielen wartet Wacker ebenfalls noch auf den ersten Punkt und ist Tabellenletzter – aufgrund des schlechteren Torverhältnisses im Vergleich mit Herzogenbuchsee.

 

Die Aufgabe für den TV Solothurn ist somit die gleiche wie bereits in der Vorwoche: die Mannschaft von Trainer Andri Tatarinoff muss sich zwei weitere Punkte holen. Ein kleiner Vorteil gegenüber dem Buchsi-Spiel ist sicherlich das Heimrecht. Die Solothurner sind sich ihre spezielle Heimhalle gewöhnt und das Publikum wird zum grössten Teil die Einheimischen unterstützen. Dies sorgt aber auch für mehr Erfolgsdruck, mit dem die Gastgeber umgehen müssen.

 

Personelle Wundertüte als Gegner

 

Der TVS hat einen starken Kader, gespickt mit jungen Talenten. Die Mannschaft spielt zum Grossteil seit mehreren Jahren zusammen in der Erstliga. Zudem weisen viele Spieler langjährige NLB-Erfahrung auf. Wie das Spiel gegen Buchsi gezeigt hat, garantieren diese guten Voraussetzungen aber nicht automatisch einen komfortablen Sieg gegen Teams am Tabellenende. Am letzten Samstag entgingen die Ambassadoren im Oberaargau nur knapp einer Niederlage.

 

Bei Wacker Thun / Steffisburg lauert dabei noch eine weitere Gefahr. Wie der Name der Spielgemeinschaft schon zeigt, ist das Team Teil des Handball-Clusters Thun. Dieser führt in der NLA und in der NLB je noch eine Equipe. So hätte die Erstliga-Mannschaft die Möglichkeit, sich mit Spielern aus den oberklassigen Teams zu verstärken. Bisher haben die Oberländer von dieser Möglichkeit vor allem in der Person Lasse Frischknechts Gebrauch gemacht, der aber, trotz seiner bisher erzielten 45 Tore den schlechten Saisonstart Thuns auch nicht hat auffangen können. Doch je näher der drohende Abstieg rückt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Klub mit diesem Mittel versucht, der Relegation zu entgehen.

 

Der TVS darf den Start nicht wieder verschlafen

 

Für Solothurn heisst das wiederum, dass es für dieses wichtige Duell vor allem zwei Dinge braucht. Erstens muss die Tatarinoff-Truppe es endlich schaffen, von Beginn weg präsent zu sein und das Zepter in die Hand zu nehmen. In den letzten Spielen verpatzten die Ambassadoren jeweils den Start ins Spiel komplett und sahen sich nach wenigen Minuten jeweils bereits einem grossen Rückstand ausgesetzt.

 

Andererseits müssen sie im Kopf flexibel bleiben und einen Reserve-Matchplan umsetzen können. Für den Fall, dass Wacker Thun / Steffisburg nicht in der bisherigen Formation antritt und sich tatsächlich mit Spielern aus oberen Ligen verstärken sollte.

 

Das Fundament für den Erfolg liegt dabei wie immer in einer stabilen Abwehr. Unlängst gegen Herzogenbuchsee war die starke Deckung der Garant dafür, dass sich der Gegner nicht entscheidend absetzen konnte und der TVS am Ende als Sieger vom Platz ging. Egal mit welchem Personal Wacker Thun 2 / Steffisburg antritt, auch gegen die Berner Oberländer wird es an der Solothurner Verteidigung liegen, die Basis für zwei weitere Punkte im Abstiegskampf zu legen.


Foto: Urs Trösch

ree

 
 
 

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