Mit dem grandiosen Erfolg über den NLB-Absteiger Birsfelden hat der TV Solothurn, nach zuvor vier Ligapleiten in Folge, wieder zurück auf die Siegerstrasse gefunden. Das gewonnene Selbstvertrauen gilt es nun gegen einen weiteren schweren Gegner mitzunehmen, denn am kommenden Samstag ist die SG Nyon zu Gast in der Oensinger Bechburg-Halle, welche aufgrund der unfertigen Arbeiten im Solothurner CIS nach wie vor als Heimspielstätte herhalten muss.
Fridolin Oesterlee
Mit der SG Nyon kommt ein schwerer Brocken aus der Westschweiz auf unsere Ambassadoren zu, an die man in Solothurn allerdings beste Erinnerungen hat. Auch wenn die Westschweizer momentan von der Tabellenspitze grüssen, ist der Cup-Erfolg in der Verlängerung über eben diesen Gegner noch sehr präsent. So, wohl auch bei den Waadtländern, welche nun in der Meisterschaft auf Revanche sinnen – die Aarestädter dürften also gewarnt sein.
Mit dem Sieg über Birsfelden und dem beschriebenen Cup-Erfolg im Rücken dürften die Solothurner trotz der vier Liganiederlagen in Folge mit breiter Brust in das zweite Duell gegen die Westschweizer gehen, zumal diese trotz der aktuellen Tabellenführung auch nur zwei ihrer letzten fünf Ligapartien gewinnen konnten. Auch wenn mit der SG Nyon also ein harter Gegner auf unsere Ambassadoren zukommt, ist ein Erfolg alles andere als unmöglich, wie die Tatarinoff-Truppe bereits eindrucksvoll im Cup gezeigt hat.
Ausfall in der Defensive
Einen Rückschlag müssen die Solothurner allerdings hinnehmen. Der 19-jährige Philipp Fluri, welcher in dieser Saison vor allem in der Abwehr immer wieder starke Leistungen zeigte, fällt nämlich mit einem gerissenen Kreuzband für eine lange Zeit aus. Er wurde bei der Auswärtsniederlage gegen Nyon Handball La Côte unfair von der Seite angegangen und hat sich dabei unglücklich das Knie verdreht. Gute Besserung und eine schnelle Genesung an dieser Stelle!
Eine Serie steht auf dem Spiel
Am Samstag haben die Aarestädter die Chance, eine Serie auszubauen. Diese Saison wurde nämlich bisher jedes Heimspiel gewonnen, sei es im CIS oder in der Oensinger Bechburg – das soll natürlich möglichst so bleiben. Ausserdem steht die Solothurner Siegesquote gegen einen Tabellenführer momentan bei 100% - ein Sieg aus einem Spiel, am Samstagabend dann bestenfalls zwei Siege aus zwei Spielen.
Foto: Urs Trösch
Comentários