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Blogbeitrag

Willkommene Moralspritze im Derby

Ein entfesselter TV Solothurn spielt sich im Regionalduell gegen Aufsteiger PSG Lyss den Frust von der Seele und siegt deutlich mit 34:22. Den Grundstein zum Erfolg legten die Aarestädter mit einer starken Abwehr.

 

Gaudenz Oetterli

 

Es ist viel einfacher, im Angriff gut aufzuspielen und erfolgreich zu agieren, wenn hinten die Abwehr hält und Bälle erobert. Dies nimmt der Offensive den Druck, skoren zu müssen. Und ohne Druck spielt es sich bekannterweise sehr viel befreiter.

 

So geschehen beim TV Solothurn im Derby gegen die PSG Lyss. Nach drei Niederlagen zum Meisterschaftsbeginn waren die Ambassadoren vor eigenem Publikum unter Druck. Zumal der Gegner der Aufsteiger war und der TVS auf dem Papier noch als Favorit galt. Es sind dies Voraussetzungen, die auch schon mal dafür sorgen können, dass sich ein Team verkrampft und seine Leistung nicht auf die Platt bringen kann.

 

Anfangsphase auf Augenhöhe

 

Solothurn liess sich durch die Ausgangslage jedoch nicht verunsichern und startete von Beginn weg konzentriert. Nach einer kurzen Findungsphase beider Mannschaften und einigen Fehlwürfen waren es die Gastgeber, welche das Skore eröffneten. Diese Führung behielt der TV Solothurn danach bis zum Schluss bei.

 

Der Aufsteiger aus Lyss zeigte sich ebenfalls hochmotiviert und hielt das Tempo zu Beginn hoch. Neben der Tatsache, dass Solothurn in der Meisterschaft bisher nicht überzeugte, verlieh sicherlich der regionale Derby-Charakter dieser Partie den Bernern einen zusätzlichen Motivationsschub.

 

Das hohe Tempo forderte jedoch seinen Tribut. Die Seeländer scheiterten in den ersten 15 Minuten gleich mehrfach aus guten Abschlusspositionen am Solothurner Torhüter und leisteten sich auch mehrere technische Fehler. Diese waren mit ein Grund, dass der TVS seine Führung behaupten konnte, wenn zu Beginn auch nur knapp (13. Minute, 7:6).

 

Klare Führung zur Pause

 

Ab der 14. Minute folgte dann jedoch der ersten Zwischenspurt des Heimteams. Verzeichneten die Solothurner in den ersten Minuten ebenfalls noch einige Fehlwürfe, konnten sie ihren Angriff in der Folge stabilisieren. In Kombination mit der starken Abwehr schufen die Aarestädter ab Mitte der ersten Halbzeit eine immer grössere Differenz. Zwischenzeitlich konnten sie die Gäste gleich mit sechs Toren abhängen (23., 14:8). Die PSG liess sich jedoch nicht gehen und verkürzte bis zum Seitenwechsel auf 16:12.

 

Die Überlegenheit des TV Solothurn überdauerte die Pause und entgegen früherer Spiele in dieser Saison fielen die Ambassadoren zu Beginn der zweiten Hälfte nicht in eine Baisse. Im Gegenteil: vorne leisteten sie sich praktisch keine Fehlwürfe mehr und die Defensive eroberte Ball um Ball. Stetig wuchs der Vorsprung.

 

Steigerungslauf nach dem Seitenwechsel

 

Nach gut 45 Minuten war der Lead bereits doppelt so gross wie zur Pause (24:16) und exakt nach 54 Minuten erreichte die Differenz ihren Peak, als der TV Solothurn auf 31:17 erhöhte. Nach Ablauf der Spielzeit zeigte die Matchuhr das mehr als deutliche Verdikt von 34:22.

 

Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, war der TVS doch von Beginn weg die spielbestimmende Mannschaft. Nach zuletzt drei – teilweise sehr ärgerlichen – Niederlagen ist der Sieg im Lokalderby für die Tatarinoff-Equipe ein Befreiungsschlag. Diesen Schwung gilt es nun in den kommenden, schwierigen Partien mitzunehmen.


Foto: Urs Trösch

ree

 
 
 

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